CD
ZYTRAFFER
Bisher
geschah
von 1988
bis  1989
von 1989
bis  1991
von 1991
bis  1993
von 1993
bis  1997
seit
1962
seit
1999

ab
1996
 
 

ab 1996


 

Ab Januar 1996 trete ich auch öffentlich wieder SOLO auf. Das kam so:

Ich liess mich überreden, im November 1995 an den Berner Song-Tagen SOLO aufzutreten. Ich hatte bisher vergeblich versucht, mit der ganzen Band dort zu landen. Der Grund: «Ich sei eben einer der ganz wenigen, die wirklich alleine auftreten könnten, Bands hätten sie genug!»

Um den nötigen Groove rüberzubringen, hatte ich schon Anfang der 70-er ein Mikrofon an mein Stuhlbein gebunden, um das Stampfen meines linken Fusses irgendwie zu verstärken und als Grund Rhythmus einzusetzen. Dies kommt mir jetzt wieder in den Sinn und ich erkundige mich nach technischen Hilfsmitteln, um dieses Problem etwas eleganter lösen zu können. Ich experimentiere mit Trigger-Mikrofonen und Drum-Modulen.
 


Mit einem Prototypen ausgerüstet trete ich also an diesen «Songtagen» in der Matte-Rock Beiz mit einem groovigen Kurzprogramm auf. Der Erfolg ist verblüffend und ich werde auch schon zur Neueröffnung von «Albi’s Mountain-Rock-Café» engagiert. Ich nehme an und spiele dort nach vielen Band-Jahren zum ersten mal wieder ein volles SOLO Abendprogramm, mit so durchschlagendem Erfolg, dass ich beschliesse, in Zukunft vermehrt SOLO aufzutreten.

Inzwischen habe ich das ganze verfeinert und erweitert. Der Trigger ist jetzt in meinem Stiefelabsatz fest eingebaut und steuert via Sender das Drum Modul, welches meine Kicks in ein Signal umwandelt, das so tönt, als ob einer auf die Pauke haut und dazu gleichzeitig ein Tamburin schlägt. Dazu bearbeite ich noch meine verschiedenen Gitarren, schlagend, zupfend oder mit dem Röhrli  (die älteste eine National-Steel, ca. 1928). Natürlich kommt da noch die Mundharmonika und meine Stimme (nicht schön, aber selten!?) dazu. Na ja, das alles zusammen tönt schon fast wie eine ganze Band. Nichts ab Maschine!!  Alles «Hand-,  und Fussgemacht».
 
 

Wie mein Solosound klingt , hört Ihr ganz am 
Anfang der
ZYTRAFFER CD 1 und am Schluss der ZYTRAFFER CD 2. Aufnahmen im Frühjahr 2000 im  Pink Studio von Günter Slatinski in Gisingen, in einer kurzen Session, Live, ohne Playbacks und «doppeltem Boden». 

1996 hatte ich mal die Idee, ein ganzes Album mit  Songs aufzunehmen, die von Frauen geschrieben oder bekannt gemacht wurden. Alles in Englisch. Ich arbeitete etwa 1 ½  Monate an einem Demotape mit insgesamt 20 Titeln.
 

 

Letzten Endes liess ich das ganze Projekt wieder sausen, da sowohl die Plattenfirma, wie auch ich selber letztendlich nicht mehr so sicher war, ob ein von mir nur in Englisch gesungenes Album überhaupt einen Sinn machte.  Na ja, ab diesem Demo hört ihr wenigstens einen, wenn auch nicht gerade repräsentativen, dafür um so originelleren Song.

Johnny(e) entstand 1999 und war für das Album TEGSASS gedacht. Im Studio beschlossen wir jedoch, den Song nicht fertig aufzunehmen, da er mit der Band einfach nicht so richtig grooven wollte. Zudem hatten wir genügend andere Titel. Was ihr auf  dem «Zytraffer» hört, ist ab diesem  Demotape.

Beide Titel wurden durch Günter abgemischt,  ab den Demotapes (4-Spur Normalkassetten-Recorder Fostex X26) die ich selber auf Tenerife bespielt hatte.
 

    Toni SOLO: Live im Studio: Du muesch en zieh / You gotta move

Demos: Demotape: What have they done to my song, Ma?/Johnny(e)