Weiter zur Seite....
  Die IdeeErste Songs - Erste SchritteJetzt wird es konkretWeitere Songs und FlacoAktuelle SeiteEs kommt ganz anders (1)Es kommt ganz anders (2)Letzte VorbereitungenEs geht los! (1)Es geht los! (2)Basics mit der «TEGSASS-BAND»Overdubs bei MitchC.A.M. Studio, Bulverde bei San AntonioFlaco bringt's (1)Flaco bringt's (2)Die Vox-ContinentalWeitere Duette (1)Weitere Duette (2)Besuch aus der SchweizEine Schluss-Hymne (1)Eine Schluss-Hymne (2)
 
     
 


Endlich ist es Mitte April. Meine Frau, Sohn Kari und ich fliegen nach Austin.

Und dann stehen wir also vor der Tür von Mitch Watkin's Häuschen, in dem wohl kaum jemand ein Studio vermut- en würde. Der Typ ist so, wie sie eben sind, die Texaner. Cool, freundlich und auf Anhieb kaum zu verstehen, wenn sie in ihrem Slang einfach mal so los nuscheln. Ich verstehe dann aber trotz- dem, dass er sich nach dem Befinden und einem guten Flug erkundigt. Nach etwas Small - Talk übergebe ich ihm mein Demo - Tape und meine drei letzten Alben: VESCOLI&Co 2 u. 3, sowie die Bob Dylan Songs in Mundart. Wir verabreden uns für nächste Woche und er verspricht mir, sich in die Sachen reinzuhören.

Um die paar Tage auch sinnvoll zu nutzen rufe ich Augie Meyers an, um meinen Besuch anzukündigen. Er holt mich in San Antonio, in der Nähe des Highways, bei einer Tankstelle ab und fährt mit seinem Ami-Schlitten voraus. Als er vor seinem Haus aus dem Auto steigt komme ich mir neben ihm wie ein Zwerglein vor.

Der Hüne mit Zopf und Vollbart führt uns ins Wohnzimmer. Kaum hingesetzt, sagt

 
er: «Hey, du, ich sagte soeben zu meiner Frau, der Typ der da aus der Schweiz kommt, könnte doch meinen Song «Hey Baby ke pa so» auf Deutsch übersetzen, was meinst du dazu?» Ich zeige auf meine Frau und sage: «Hey man, frag sie mal, was ich dich heute habe fragen wollen.

Die erste Frage ist also schon mal beantwortet und darüber, dass ich bereits ein Duett für uns beide geschrieben habe, freut er sich natürlich besonders.


Wir bleiben noch eine ganze Weile, trinken Coca Cola und schwatzen über das Wetter und über die Beatles, die ihm den Sound seiner legendären VOX-Orgel abgekupfert haben und schliesslich erklärt er, er müsse sich wieder etwas hinlegen, seine Narben würden ihm Schmerzen bereiten. Wir verabschieden uns, fahren zurück nach Austin und ich bin froh, schon mal etwas Konkretes organisiert zu haben.