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Wir machen uns an die Arbeit. Jeder Titel wird anhand meines Demos noch einmal analysiert. Meine inzwischen teilweise korrigierten Tempoangaben  und vor allem auch die Harmoniefolgen mit den «Lead-Sheens» verglichen. Klick-Spuren mit Riterdandis erstellt und vieles mehr, doch wen interessieren schon alle diese technischen Einzelheiten und Vorbereitungen? Schliesslich geht es um Musik und meine persönlichen Eindrücke.

Am nächsten Tag wäre eigentlich Sonntag, doch dies ist für uns ein Fremdwort. Nachdem die begonnenen Arbeiten vom Vortag noch beendet worden sind, packen wir alles, was wir für die nächsten vier Tage brauchen in unsere beiden Autos und dann geht es hinaus ins Grüne, wo das idyllisch gelegene und wunderschöne Studio von Carl Thiel steht. Die mörderische Hitze kann uns eigentlich nicht viel anhaben, denn erstens habe ich mich bereits so ziemlich daran gewöhnt und zweitens gibt es da drüben im Süden der USA jede Menge Klimaanlagen.

Allerdings gibt es da im Studio auch noch etwas anderes, nämlich jede
 

 


Menge Isoliermaterial, Kabelabschnitte und Teppichresten, die sich in den Einzelkabinen zu ansehnlicher Höhe stapeln. «Das ist natürlich dann alles weg, wenn ihr kommt.» Hatte doch Carl gesagt. «Na ja, was soll es in Texas soll man nicht alles so eng sehen und die Sache eben selber in die Hand nehmen», sage ich mir. Carl ist mit Mitch beschäftigt, um die von uns mitgebrachten Geräte zu installieren und ich frage, wo man das Zeug hinbringen könne. Sehr erstaunt aber hoch erfreut zeigt er mir wohin. Ich schleppe alles ins Freie, neben das Haus. Anschliessend organisiere ich noch einen Staubsauger, denn wo Musik gemacht wird, wirbelt Staub auf und je weniger davon am Boden liegt, um so weniger gerät dieser in den falschen Hals. In der Zwischenzeit ist auch schon Pat Mastelotto eingetroffen um sein Schlagzeug zu installieren. Er erzählt mir, sein Grossvater stamme aus Norditalien. «Meiner auch!» antworte ich ihm.

Es ist schon ziemlich spät, als Mitch und ich wieder in die Stadt zurückfahren und am anderen Morgen geht's wieder beizeiten auf. Ich fahre noch in den Supermarkt, um einiges an Catering einzukaufen. Zwar habe ich eine ganze Menge Schweizer Schokolade mitgebracht, aber die reicht ja wohl kaum für vier Tage als Zwischenverpflegung.